Wir begrüßen euch, zu einer kleinen Vorstellung des Systems The 9th Age. Hierbei handelt es sich um einen Überblick zu den Hintergründen des Systems. 

Auf tiefe Regelerläuterungen wurde bewusst verzichtet. 

The 9th Age (T9A) ist ein Tabletopsystem in einer Fantasywelt. In dieser Welt übernehmen die Spieler die Kontrolle über Armeen, von kleinen Geplänkeln bis zu riesigen Schlachten mit mehreren Hunderten Figuren.  

Im Gegensatz zu den meisten aktuelleren Systemen, die auf lockere Einheitenformationen und Einzelmodellen basieren, legt T9A den Schwerpunkt auf den Konflikt mit festen Regimentsformationen. 

Regeln: Aktuell befindet sich die kommende zweite Edition von T9A in der Beta. Sowohl die aktuelle als auch die Beta könnt Ihr auf der Homepage von T9A kostenfrei herunterladen. Neben der englischen Orginalsprache gibt es auch mehrere Übersetzungen u.a. ins deutsche. 

Im Rahmen der Systemvorstellung und stattgefundener Testspiele haben wir uns an die Beta-Regeln gehalten.  Das englische Grundregelwerk kommt, inklusive allgemeiner Ausrüstungen und aller Regeln, zur Zeit auf schlanken 107 Seiten daher.  Wer sich bisher eher mit Systemen wie Age of Sigmar beschäftigt hat und das alte Warhammer Fantasy nicht kannte, wird sich ein wenig erschlagen fühlen. Man sollte jedoch erwähnen, dass die vorliegenden Regeln (auch in der Übersetzung) recht nachvollziehbar geschrieben wurden und durch anschauliche Skizzen einzelne Situationen weiter erläutert werden. 

Belohnt wird man dafür mit einem System, welches den Spielern eine höhere spielerische Tiefe biete, als die meisten aktuelleren Systeme, welche eher auf einen leichteren Einstieg und flüssigen Spielablauf ausgelegt sind. 

Neben den Grundregeln erhält jedes der sechszehn (16) spielbaren Völker ein eigenes Regelwerk. Diese enthalten neben den eigentlichen Einheiten und Punktwerten auch völkerspezifische Sonderregeln/Ausrüstungen. 

Modelle: Die Entwickler von T9A geben keine speziellen Modelle  vor und produzieren keine eigene Modelle. Es wird jedoch angegeben, dass der Maßstab des Spieles auf 28mm ausgelegt ist. Demnach ist man bei der Auswahl der Modelle frei in seiner Entscheidung. 

Auf der Homepage von T9A findet man ein spezielles Wiki. In diesem findet man für jede Einheit der Völker Vorschläge möglicher Modelle (vom Branchenprimus bis zum Exoten ist einiges vertreten). 

Da in den Regeln die Größenklassen und die Bases der Modelle festgelegt sind, wird ein ergaunern von Vorteilen durch die Modellwahl vermieden. 

Turniere: Man merkt dem System an vielen Stellen an, dass der Ursprung in der Turnierszene von Warhammer Fantasy liegt.

Daher ist die Szene was Turniere angeht immer noch recht groß und scheinbar stabil. Man findet jeden Monat zahlreiche Veranstaltungen in ganz Deutschland. 

Fazit: Nachdem wir zwei Testspiele und fleißiges lesen der Regeln hinter uns gebracht haben, können wir ein relativ positives Fazit ziehen. Gerade zu Beginn blättert man deutlich mehr als bei neueren Systemen, wo man ja jede Sonderregel direkt bei den Einheiten mitgeliefert bekommt. 

Wir haben hier bewusst auf einen detaillierten Einblick in die Regeln verzichtet, da dies sicher viel Text aber wenig Spannung erzeugt hätte.  

Gerade für Spieler die alte Systeme wie Warhammer Fantasy gespielt haben, ist der Einstieg aber sicher ein leichtes und das System einen Blick wert. Solltet Ihr also noch nicht alle Modelle auf Rundbases haben, schiebt es noch ein wenig auf und ladet euch kostenfrei die Regeln zu T9A runter. 

Hast du Lust auf das System bekommen oder möchtest du uns Feedback da lassen, dann schreib uns gerne einen Kommentar. 

Fabian „Eisriese“ und Manni „Ful5“

Systemvorstellung: The 9th Age

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